Schon eine Weile hatten wir mit dem Gedanken gespielt uns einen alten Wohnwagen zu kaufen, den wir uns dann ganz hübsch herrichten wollten. (Nun gut, vielleicht habe ich ein bisschen mehr mit dem Gedanken gespielt, als mein Mann, aber ich konnte ihn überzeugen ;-))
Inspiriert von meinem Bruder, der ein Jahr zuvor einen alten Knaus Passat gekauft und renovieret hat, und von dem wunderbaren Blog von Catherine Hug (hyggeLiG), auf dem sie Schritt für Schritt beschreibt, wie aus ihrem alten Wohnwagen ein schicker "neuer" Wohnwagen wird, hatten wir auch Lust auf so ein Abenteuer.
Anfang Januar ging es dann ganz schnell: Ich hatte DEN perfekten Wohnwagen in einer Anzeige entdeckt und konnte meinen inzwischen erfahrenen Bruder überzeugen ihn mit mir auf Herz und Nieren (sprich: Feuchtigkeit und Nässe) zu prüfen. Wir haben keine großen Katastrophen entdecken können! Yippieehhh! Der Wohnwagen war meiner! Manchmal muss man eben auch etwas wagen! Und so kam Theo (der Name stand eigentlich schon immer fest) an einem regnerischen Januartag spät abends zu uns nach Köln.
Willkommen in Köln, Theo!
Theo ist ein Knaus Passat von 1978 und war, als er zu uns kam, durch und durch ein Kind seiner Zeit. Die Renovierungsarbeiten seiner Vorbesitzer in den 80er und 90er Jahren haben die Sache auch nicht besser gemacht - im Gegenteil. Man musste schon eine ganze Menge Vorstellungskraft haben, um in dem dunklen, vollgebauten Wohnwagen, einen hellen und fröhlichen Urlaubsbegleiter für unsere vierköpfige Familie zu sehen. (Meinem leicht entsetzen Mann fehlte diese Vorstellungskraft zunächst...)
Die Sitzecke: Polster in 80er Jahre Velour-Charme, viel "Gelsenkirchener Barock", eingenwillige Vorhänge, beige-gelbe Wände und das Schlimmste: Styroporpaneele in Holzoptik an der Decke
Blick
zum Schlafplatz im Heck: Holz, Holz und noch mehr Decken-Paneele,
außerdem eine gewagte Bettkonstruktion mit Hochbett und Strickleiter
Nasszelle und Kleiderschrank
Die Küchenzeile mit wirklich tollem Radio! Ansonsten ausbaufähig ;-)
Was wir an den Wochenenden der nächsten Monate zu tun hatten, war jetzt jedenfalls klar!
Und in der Zwischenzeit habe ich recherchiert, war Stammgast im Baumarkt, habe Stoff- und Farbproben bestellt und genäht was das Zeug hält. Wie sich Theo langsam verwandelt, zeige ich euch in den nächsten Postings.
Liebe Julia,
AntwortenLöschenna da bin ich gespannt, wie Theo sich so macht. Herzlich Willkommen in der Bloggerwelt und ganz viel Spaß mit Deinem Blog.
Liebe Grüße,
Daniela
Vielen Dank, ullatrulla! :-)
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