Wenn
man einige Tage oder gar Wochen im Wohnwagen lebt, schläft und kocht, dann ist das
Wichtigste, dass alles seinen Platz hat. (Auf so kleinem Raum würde man
sonst mit Sicherheit im totalen Chaos versinken.) Zum Beispiel verstauen
wir die diversen Schuhe der ganzen Familie in großen Plastikkisten mit Deckel
draußen unter dem Wohnwagen. Das ist super praktisch!
Dank unserer zum Schrank umgebauten Nasszelle, haben wir richtig viel Platz für unsere Kleidung und die offenen Regale im Wohnwagen sind super für Bücher, Portemonnaies, Fotoapparat, Ladekabel und CD-Spieler der Kinder geeignet.
Eine
der besten Erfindungen hat mein Bruder irgendwo im Internet entdeckt
und für seinen und unseren Wohnwagen nachgebaut: Eine
Wäscheleinen-Halterung. Großartig!
Auf
der Rückseite des Wohnwagens werden die beiden Halterungen rechts und
links in die Griffe des Wohnwagens eingehängt und zwischen ihnen eine
Wäscheleine gespannt. Dort können alle nassen Handtücher und sonstige
Wäsche in Ruhe vor sich hin trocknen.
Nach
unserem zweiwöchigen Campingurlaub mit Theo haben wir dennoch im Geiste eine
kleine Liste von Dingen gemacht, die wir noch ändern oder ergänzen
wollten. Wir mochten unser dezentes, kleines Sonnensegel zwar sehr
gerne, weil man die hübsche Retroform des Wohnwagens so noch gut
erkennen konnte, aber ganz ehrlich: wenn es
stundenlang wie aus Kübeln schüttet, dann ist es schon praktischer, wenn
das Sonnensegel ein paar Quadratmeter größer ist und zum großen
Regenschirm wird. :-)
Gegen
vermeintlich spießige Camping-Teppiche (genauso wie Vorzelte) hatten
wir uns zunächst beharrlich gewehrt, mussten dann aber feststellen, dass
es barfuß ziemlich pieksig ist, wenn man über Untergrund aus
zerstoßenen Muscheln läuft. Außerdem trägt man (besonders unsere kleinen
Campingmäuse) den ganzen Sand und Dreck mit den Füßen in den Wohnwagen.
Da wir alle handelsüblichen Campingteppiche ziemlich langweilig und
farblich öde fanden, haben wir unter dem Stichwort "Outdoor" Teppiche
unseren neuen "Vorgarten"-Teppich gefunden. Der blau-weiß-gezackte
Teppich von Green Decor ist super leicht und aus recycletem Kunststoff
hergestellt. Er ist zwar nicht so groß wie Campingteppiche, die es am
laufenden Meter gibt, und die genauso breit sind wie der Wohnwagen, aber
dafür sieht er schick aus und liegt an der für die Füße kritischen
Stelle :-)
Was auch noch sehr praktisch ist, ist unsere Außenküche. Nun könnte man natürlich denken, dass es Quatsch ist, einen Gasherd-Koffer mitzuschleppen, wenn doch im Wohnwagen ein wunderbarar Herd drin ist, aber gerade bei schönem Wetter und um Essensgeruch im Wohnwagen zu vermeiden, ist es schon nett mit der Außenküche. Seit diesem Pfingsturlaub haben wir für den Herd auch einen angenehm hohen Camping-Küchenschrank mit Windschutz. Das Essen wird nämlich sehr viel schneller fertig, wenn der gemeine Wind nicht immer die Gasflammen malträtiert. (Als nächstes werden wir den unifarbenen, dunkelblauen Stoff des Schranks noch ein bisschen aufpeppen. Ich habe da schon eine Idee...)
Was auch noch sehr praktisch ist, ist unsere Außenküche. Nun könnte man natürlich denken, dass es Quatsch ist, einen Gasherd-Koffer mitzuschleppen, wenn doch im Wohnwagen ein wunderbarar Herd drin ist, aber gerade bei schönem Wetter und um Essensgeruch im Wohnwagen zu vermeiden, ist es schon nett mit der Außenküche. Seit diesem Pfingsturlaub haben wir für den Herd auch einen angenehm hohen Camping-Küchenschrank mit Windschutz. Das Essen wird nämlich sehr viel schneller fertig, wenn der gemeine Wind nicht immer die Gasflammen malträtiert. (Als nächstes werden wir den unifarbenen, dunkelblauen Stoff des Schranks noch ein bisschen aufpeppen. Ich habe da schon eine Idee...)
Und
dann konnte ich es natürlich nicht lassen, Theo hier und da einfach
noch hübscher zu machen. Ihr erinnert euch vielleicht, dass ich am Ende
meines Posts zum großen Vorher-Nachher-Finale darüber nachgedacht habe,
ob der Kleiderschrank und die Heizung nicht besser in weiß aussehen würden?
Ich finde: JA! :-) Beim diesjährigen Frühjahrsputz hat mein Mann dem
lieben Theo kurzerhand eine weiße Heizung beschert und ich habe das
Lackieren der Schranktüren übernommen. Wir finden, dass ihm weiß an
dieser Stelle hervorragend steht!
Auf speziellen Wunsch meines Mannes habe ich noch ein maritimes Kissen für Theo genäht. (Wir hatten ja auch erst drei Kissen auf den Sitzbänken rumliegen ;-) ) Der tolle Ankerstoff passt aber auch perfekt zu den Farben unserer Einrichtung und die rote Paspel hatte ich sogar noch in der Nähkiste.
Mal sehen, was uns als nächstes einfällt. Irgendwas kann man doch immer noch verändern...
Hallo Julie,
AntwortenLöschenich bin soeben durch Pinterest auf deinen Blog gestoßen. Bei dem o.g. Artikel musste ich schon schmunzeln. Mit dem Vorzeltteppich erging es uns ganz genauso. Erst wollten wir keinen und dann haben wir, aus den gleichen Gründen wir ihr, einen gekauft.
Auch einen Gaskocher schleppe ich ständig mit mir rum. Wir sind zwar nicht mit einem Wohnwagen, sondern mit einem Wohnmobil unterwegs, aber das Problem mit den leckeren Gerüchen unsere Kochkünste ist der Gleiche ;-). Zumal ich sehr viel mit dem Omnia-Backofen ausprobieren.
Ich wünsche euch mit Theo noch viele wunderbare und erinnerungsreiche Erlebnisse!
Bianca
Liebe Bianca,
LöschenHihi, ja offenbar ergeht es uns Campern dann doch recht ähnlich. Man lernt halt nie aus :-) Außerdem ist ja auch schön, wenn man immer mal wieder etwas verbessern oder verändern kann. So ist immer was zu tun.
Vielen Dank für deine lieben Wünsche! Euch auch viele schöne Urlaube mit dem WoMo! :-)
Liebe Grüße,
Julie
Hallo Julie,
AntwortenLöschenman sieht auf den Fotos dass ihr so einen Klapptisch mit integrierten Sitzen habt.
Nutzt ihr Eltern den auch oder ist er nur für Eure Kinder?
Finde ihn sehr schön, kann mir nur vorstellen dass er nicht so ganz komfortabel für
Erwachsene ist?
Markus, markus[at]9sixseven.de
Lieber Markus,
Löschenja, stimmt, der Tisch ist samt Stühlen zu einem praktischen Koffer zusammenklappbar. :-) Wir sitzen tatsächlich alle vier daran zum Essen. Größe und Belastbarkeit der Sitze sind auch für Erwachsene geeignet. Aber richtig bequem, um einen Abend lang dort zu sitzen, ist es natürlich nicht. Dafür haben wir noch gemütliche Klappstühle :-) Seit letzem Jahr haben wir aber auch zusätzlich noch einen "kurzen" Biergartentisch mit Bänken, um daran zu essen. Der Klapptisch ist jetzt eher unser Zusatztisch, wenn wir mit mehreren Familien und Kindern unterwegs sind. Viele liebe Grüße, Julie
Hallo liebe Julie,
AntwortenLöschenwir haben erst kürzlich einen 25 Jahre alten Wowa von Tante und Onkel geschenkt bekommen. Jetz möchten wir unser neues Schätzchen auch gerne pimpen! Kannst Du uns bitte einen Tip geben, wie man am besten die Schränke neu lackiert, denn diese sind ja nicht aus Echtholz. Der ganze Wowa soll weiß werden. Natürlich bis auf Sitzpolster und der Boden. Freu mich auf Deine Antwort. Liebe Grüße, Pia
Liebe Pia,
Löschendas ist ja toll, dass ihr einen WoWa geschenkt bekommen habt! :-) Ein Glücksfall! Da unser Wohnwagen tatsächlich noch Echtholzfronten hatte, konnte ich einfach alles anschliefen und mit normalem Holzlack lackieren. Je nach Oberfläche deiner Schränke würde ich dir vielleicht eher zu Folien raten. Es gibt inzwischen ganz viele tolle Farben und Muster aber natürlich auch einfach weiße Möbelfolie, die du über die alten Fronten drüberkleben kannst. Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Viel Spaß beim Umbau und viele herzliche Grüße, Julie
Liebe Julie,
AntwortenLöschenDein Blog ist der Hammer und ihr habt so viele tolle Ideen!
Wir würden gerne den Wäscheleinenhalter nachbauen... Hätte dein Bruder noch die Maße und ne Anleitung?
Ganz liebe Grüße
Sarah
Liebe Julie,
AntwortenLöschenliebe WoWa-Freunde,
was für ein tolles Projekt und Ergebnis, aus dem sich viele deiner Blog-Besucher bestimmt einige Inspirationen holen konnten.
Auch das BR Fernsehen hat sich dem Thema "Wohnwagen" in einer Folge seines DIY-Formates "Milberg & Wagner" gestellt. Die beiden kreativen Köpfe Judith Milberg und Florian Wagner teilen ihre Leidenschaft für Design, Einrichten und Wohnen: Sie packen selbst an und bauen Möbel, Lampen und andere Objekte nach ihren eigenen Ideen. „Upcycling“ lautet dabei ihr Credo – also aus bereits bestehenden Möbelstücken, kreative, neue Gegenstände zu bauen. Sie entwickeln Einrichtungsideen anhand von realen Aufgaben, die ihnen Zuschauer stellen. Eine ihrer Herausforderungen fanden sie in der Garage einer Oberpfälzer Familie: Ein DDR-Wohnwagen, Baujahr 1986, soll einen neuen Look bekommen.
Ob sie den Erwartungen der Familie gerecht wurden und wie das ganze Projekt aussieht, zeigen wir am Freitag, 24.3.17 um 19:30 Uhr im BR Fernsehen.
Mehr Infos findet ihr unter: http://br.de/s/2fs64MV
Oder allgemein unter: http://www.br.de/milberg-wagner
Nach Ausstrahlung ist die Folge dann auch in unserer Mediathek abrufbar: http://br.de/s/2lBt9Mf
Da kann die WoWa-Saison kommen! :-)
Herzliche Grüße
Euer Milberg & Wagner-Team
Wow ich finde die Einrichtung ist echt super gelungen! Das sieht total gemütlich aus. Wir überlegen auch schon seit einiger Zeit ob wir uns einen Caravan zulegen sollen. Bisher haben wir immer nur einen gemietet, aber irgendwann ist es doch mal schön, wenn man selber einen besitzt.
AntwortenLöschenHallo Julie,
AntwortenLöschenbin beim Stöbern im WWW auf deinen Blog gestoßen. Ich selbst bin leidenschaftlicher Camper und habe schon alles Mögliche ausprobiert, von unterschiedlichen Zelten, Dachzelten auf dem Kombi bis hin zu unterscheidlichen Wohnwagen Hobby, Weferling und nun ein alter dafür aber recht großer . Ein Vorzelt habe ich mir jedoch imnmer Versucht anzuschaffen, da wie Ihr ja auch festgestellt habt die Markise oder Sonnensegel bei Regenwetter nicht die optimale Lösung ist. Auch einen sogenannten Fußabtreter habe ich benutzt und meine Kochgelegenheit nach Außen verlegt. Also alles richtig und nicht spießig.
Ronny